In Gruppe 1 war es Anthimos Russakis, der das Dorfener Trio anführte. Er war es auch, dem ein halber Punkt gegen Uwe Rangs abhanden kam, trotzdem kam er mit einem ganzen Punkt Vorsprung auf die punkt- und wertungsgleichen Harald Kirchmann und Wilhelm Grunert ins Ziel.

Der nächste Dorfener, in Gruppe 2, Leopold-Xaver Kern, in Garching zuletzt noch in Gruppe 5 unterwegs, steht nun bei sechs Punkten aus sechs Chessimo-Partien. So kommt man dann auch innerhalb von vier Wochen zu einem DWZ-Anstieg von 1276 auf 1535!

In der Gruppe 3 wurde am längsten gespielt, und der Ausgang war hart umkämpft, so hatten nach zwei Runden alle Spieler erst einen Punkt. Den Triumph ermöglichte Gregor Smeykal vom SC Tarrasch 45 München schließlich sein Sieg in der letzten Partie gegen die Lokalmatadorin Elke Kast, nachdem Jan Jünglng und Maik Piffczyk sich remis getrennt hatten.

Einer der vielen Starter, die der TV Tegernsee, vor allem auch in die Jugend-Pokale eingebracht hatte, holte in Gruppe 4 den Sieg. Hier, wo mit nur 20 Zählern Unterschied die geringste DWZ-Diskrepanz zwischen allen vier Startern gegeben war, sammelte Otto Allexander Stahl zweieinhalb Punkte, genug für den alleinigen 1. Platz.

Den Sieger mit der weitesten Anreise präsentierte Gruppe 5, denn vom TSV Bindlach scheute man nicht die Anreise, um Ben Leo Bock seine zweieinhalb Punkte und die damit verbundene Siegertrophäe zu ermöglichen. Dafür war diese Gruppe auch als erste fertig.

Eine Wiederholung der Vorjahresauflage des Markt Schwabener Turniers gab es in Gruppe 6. Dimitri Simonov, damals noch vereinslos, jetzt für den SC Garching 1980 am Start, konnte erneut alle drei Partien gewinnen, und die familie fuhr am Ende dank des Sohnes in der U10 sogar mit zwei Pokalen heim.

Ebenfalls einen zweiten Pokal für die Familie holte Ludwig-Maria Kern in Gruppe 7. Noch mal die Statistik befragen - die Dorfener Brüder haben in Garching und Markt Schwaben zusamamen 12 Punkte aus 12 Partien geholt und 476 DWZ-Punkte gewonnen!

Der nominelle Underdog gewann in Gruppe 8 das Turnier. Andreas Lang von den SF Deisenhofen sicherte sich mich zweieinhalb Punkten den Turniersieg samt Pokal.

Die Gruppe 9 sah Cornelia Thieme von der SG Schwabing München Nord erfolgreich. Ihre zweieinhalb Punkte reichten nicht ganz zur ersten DWZ, aber beim nächsten Mal ist es dann so weit.

Und wie so oft, diejenigen, die kurzfristig wegen einer Absage einspringen, sind die besten. Gruppe 10 sah Wolfgang Schreck, mangels eines vierten Spielers dankenswerterweise bereit, mitzuspielen, am Ende als Triumphator, auch wenn es gegenüber dem ebenfalls vereinslosen Johann Pichl in der Feinwertung ganz knapp zuging.

Somit gab es am Ende wieder zehn Sieger, wenn auch zeitlich über den ganzen Tag verteilt, die erste Gruppe endete um 13:45 Uhr, die letzte um 19:15 Uhr, so ist das, wenn jede Entscheidung gut überdacht sein will. Da diese Dauer aber auch den Veranstalter extrem belastet, und es nachweislich an der mangelnden Pünktlichkeit einiger (weniger) Teilnehmer liegt, wird für die nächsten Turniere intensiv über eine Änderung des Ablaufs vor dem Turnierstart nachgedacht.

Darüber hinaus freuen sich aber alle, daß es spätestens am 29. Mai in München wieder weiter geht!